im kontext von raum, bau und stadt
>Planplatz
Skulptur, Kunst am Lossebergplatz, Karow-Nord 1999, Einladungswettbewerb, mehrfarbiger Asphalt belegt mit Straßenbauplan, 1. Preis
>Plan als Platz
Der Vorschlag nimmt den Straßenbauplan zum Standort Lossebergplatz wortwörtlich und möchte die vorgefundene Ästhetik des hier abgebildeten Planes 1:1 als ebenerdige Skulptur verwirklichen. Ein begeh- und befahrbarer Plan im Stadtraum von Karow-Nord
Konkret
Die bereits angelegten grünen und roten Buntstiftflächen in der zugesandten Planvorlage sollen bis ins Detail umgesetzt und verwirklicht werden. Im Grün, Rot und Weiß des konkret gewordenen Planes stehen dann neben den überdimensionierten Normschriften auch gigantisierte handschriftliche Ein-tragungen wie: Straßenbegleitgrün, Großsteinpflaster gehört zur Fahrbahn, oder Splittmastixasphalt. Auch die technischen Symbole des Planes, Zahlenkolonnen, Materialangaben werden maßstabgetreu in die Platzwirklichkeit eingelassen. Als lebensgroße Stadtraum-Intarsie kommt die Planebene zur Deckung mit ihrer eigenen Verwirklichung als Platz.
Kontext
Der Vorschlag versteht sich als ein Hinweis auf die Planungstotalität des neuen Wohngebietes, einem oberflächlichen Themenpark der Baustile des 20sten Jahrhunderts.
Konstrukt
Die rechnerforcierte Konstruierbarkeit vertrauter Architekturumgebungen und auch die damit verbundene Konstruierbarkeit zuverlässiger Atmosphären entlassen den Passanten in ein heimeliges Unbehagen, dessen Ursache mit einem stadträumlich gewordenen Planungssymbol wie PLANPLATZ benannt werden kann.